Wie bei allen Finanzprodukten gilt auch bei Krediten: Verbraucher sollten die Angebote mehrerer Institute vergleichen, denn nur so sichern sie sich die besten Konditionen. Es sind einige Aspekte zu beachten, um zielgerichtet die passende Finanzierung recherchieren zu können.
Darlehensformen
Es gibt unterschiedliche Arten von Krediten; die Entscheidung für einen bestimmte Finanzierungsart ist von diversen Faktoren abhängig. Für Anschaffungen wie neue Möbel ist der Klassiker der Ratenkredit. Bei einem kurzfristigen und nur kurzzeitigen Finanzierungsbedarf eines relativ geringen Betrags bietet sich unter Umständen trotz höherer Zinsen alternativ ein Dispo-Kredit an, der einfach auf dem Girokonto einricht wird. Die Zinsen berechnet die Bank hier tagesaktuell am jeweils ausgeschöpften Kreditrahmen, Kunden können die Summe jederzeit reduzieren oder das Konto wieder ins Plus bugsieren. Soll ein Auto finanziert werden, stehen spezielle Kfz-Kredite zur Verfügung, bei denen das Fahrzeug als Sicherheit dient und daher günstigere Konditionen angeboten werden. Noch billiger kommt den Kreditnehmer eine Baufinanzierung, da sich Immobilien durch eine hohe Wertbeständigkeit auszeichnen und die Banken damit ein verhältnismäßig geringes Risiko eingehen. Einen Spezialbereich bilden Kredite ohne Schufa-Anfrage ab, von denen Verbraucher jedoch grundsätzlich absehen sollten, da diese Angebote in der Regel unseriös sind und letztendlich kaum ein Abschluss zu Stande kommt. Denn Fakt ist: Wer eine negative Bonität hat, wird von keinem seriösen Kreditgeber Geld bekommen. Eine Möglichkeit, die besonders für Selbstständige interessant ist, sind Kredite von Privat, die von spezialisierten Internetanbietern vermittelt werden. Während Selbstständige von Banken häufig als Kunden abgelehnt werden, haben Sie dort eine reelle Chance, einen Vertragspartner zu finden.
Vor einem Abschluss sollten Interessenten grundsätzlich möglichst viele Angebote vergleichen, was im Internetzeitalter sehr einfach ist. So finden Sie beispielsweise günstige Kredite auf http://www.guenstigerkreditvergleich.com, wo Sie innerhalb von Sekunden zahlreiche Angebote vergleichen und sich schnell für das günstigste entscheiden können.
Zinsen und Gebühren
Bei der Ergebnisanzeige sieht der Verbraucher auf einen Blick, welche Zinssätze für die gewählte Laufzeit anfallen. Die große Zinsspanne zwischen den Instituten macht deutlich, dass sich ein Vergleich unbedingt lohnt. Nicht selten liegen die Differenzen bei mehreren Prozentpunkten. Die beim Online-Vergleich angegebenen Sätze dienen in der Regel jedoch nur der Orientierung und stellen nicht die individuellen Konditionen dar. Suchende können so aber unkompliziert Banken mit den derzeit günstigsten Konditionen ausmachen. Ein verbindliches Angebot erhalten Verbraucher erst nach ihrer direkten Anfrage bei einem Institut. Geldhäuser ziehen zur Zinsberechnung die Bonität eines Kunden, in die z.B. SCHUFA-Infos und monatliche Einkommensverhältnisse mit einfließen, heran, die sie nur mit persönlichen Daten einschätzen können. Je geringer sie das Ausfallrisiko ansetzen, desto weniger Zinsen müssen Kreditnehmer zahlen. Nachdem der User sich über den Online-Vergleich für das interessanteste Angebot entschieden hat, kann er direkt über die Website zur Bank klicken und dort die erforderlichen Angaben machen. Möchte er dann den Vertrag zu den endgültigen Konditionen abschließen, muss er auch die entsprechenden Einkommensnachweise mit einreichen. Bei höheren Summen oder umfangreicheren Projekten wie beispielsweise einer Immobilienfinanzierung sollte sich der Verbraucher jedoch nicht nur auf Online-Angebote fokussieren, sondern sich immer auch von verschiedenen Filialbanken vor Ort beraten lassen.
Zinsbindung und Flexibilität verdienen Aufmerksamkeit
Die Angebote unterscheiden sich auch hinsichtlich der Zinsbindung. Es gibt Festkredite, bei denen die Kunden über die gesamte Laufzeit den gleichen Zinssatz zahlen. Bei variablen Zinsen wird der Zinssatz aktuellen Marktbedingungen angepasst, das trifft zum Beispiel auf Dispokredite zu. Zusätzlich gibt es eine Mischform: Das Institut garantiert den Zinssatz für eine bestimmte Zeit, danach kann es ihn ändern. Ob sich eine lange Zinsbindung als vorteilhaft erweist, hängt vom aktuellen Zinsniveau ab. Liegen die Sätze tief, sollten sich Kreditnehmer diese attraktiven Konditionen möglichst lange sichern. Wer einen Hausbau oder einen -kauf finanzieren möchte, sollte besser eine 20-jährige Zinsbindung statt einer Finanzierung mit 10 Jahre währendem Festzins wählen. Ein Darlehen mit von Beginn an variablen Zinsen empfiehlt sich in dieser Situation nicht.
Schließlich sollten Interessierte auf den Aspekt der Flexibilität achten. Bestenfalls erlauben Banken, dass Kunden ihre Raten vorübergehend reduzieren oder Sondertilgungen vornehmen können. Sollten Darlehensnehmer in zwischenzeitliche finanzielle Schwierigkeiten geraten, können sie die Finanzierung dann mit niedrigeren Raten weiter bedienen. Bei überraschendem Geldüberschuss können sie die Kreditsumme und damit auch die Zinsbelastung verringern. Möchten sie ihren Kredit komplett auflösen, interessiert die Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung. Diese sollte möglichst gering sein. Eine Kreditkündigung kommt beispielsweise infrage, wenn der Kunde umschulden will. Ergibt sich ein Angebot mit niedrigeren Zinssätzen, kann sich ein solcher Wechsel lohnen. Die Zinseinsparung muss aber die Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung übersteigen, deswegen sollte bereits beim Vergleichen auf diese Gebühr geachtet werden.
Webtipps zum Thema:
- Das Portal goldfuchs.info liefert ausführliche Informationen zu Krediten
- Unter www.parug.de gibt es Informationen zur Rückzahlung von unzulässigen Kreditbearbeitungsgebühren
- Kreditrechner unter Tarif Check Vegleich