Auf der Jagd nach Internet-Schnäppchen rücken Cashback-Portale zunehmend in den Fokus der Käufer. Statt mühselig nach Gutscheincodes oder Sonderaktionen zu fahnden, gibt es hier einen schnellen und sicheren Rabatt in vertrauten Online-Shops, die der Interessent ohnehin genutzt hätte. Einzige Voraussetzung ist, dass der Shop über einen Link aus dem Cashback-System angesteuert werden muss. Nur so wird der Anspruch auf Rabatt erkannt und umgesetzt.
Virtuelles Guthaben wird zu echtem Geld
Bei der Anmeldung zum Cashback wird ein Guthabenkonto beim Portal angelegt. Das ist kein Bankkonto, sondern lediglich eine Möglichkeit, durch Einkäufe in Partnershops erwirtschaftetes Guthaben zwischenzuspeichern. Sobald bestimmte Schwellenwerte überschritten sind, kann das Guthaben auf ein reales Konto übertragen werden. Wichtig zu wissen: Cashback darf bei längerer Nichtnutzung oder bei Kündigung des Zugangs nicht einfach verfallen. Manche Geschäftsbedingungen regeln das zwar anders, aber solche Bestimmungen sind nach deutschem Recht nicht haltbar.
Eine besondere Form des Empfehlungs-Marketings
Woher kommt das Geld, das die Cashback-Portale ausschütten? Sie werden dafür bezahlt, dass sie den Online-Shops Kunden vermitteln. Das ist nichts anderes als die Provisionen, die bei Versicherungsvermittlern, Anlageberatern der Bank, Immobilienmaklern oder beim Anklicken sogenannter Affiliate-Links im Internet fließen. Der Unterschied ist, dass Cashback-Portale wie mycashbacks.com nicht das ganz Geld für sich behalten, sondern einen Teil davon an die Kunden zurückgeben. Wirtschaftlich trägt der Shop-Betreiber die Belastung, weil er für seine Waren oder Dienstleistungen weniger Erlös erzielt. In seiner Kalkulation macht er das aber durch den höheren Umsatz wieder wett.
Tipps zum Umgang mit Cashback
Schauen Sie sich vor der Anmeldung zum Cashback an, mit welchen Shops das jeweilige Portal zusammenarbeitet. Es sollten möglichst große und bekannte Online-Händler sein, bei denen Sie auch sonst einkaufen. Um möglichst viele Shops abzudecken, lohnt die Registrierung bei mehreren Cashback-Systemen. Kaufen Sie dennoch nicht blind nur wegen Cashback – zumindest bei größeren Anschaffungen sollte ein Preisvergleich unter Berücksichtigung des Rabatts stattfinden. Damit eine korrekte Zuordnung stattfinden kann, steigen Sie in den Kaufvorgang immer über den Link an, den das Cashback-Portal anbietet. Vermeiden Sie die Navigation mit den Schaltflächen Ihres Browsers, denn dadurch kann die Verknüpfung verloren gehen. Nutzen Sie stattdessen die Zurück-Buttons im Shop, wenn Sie an Ihrer Bestellung noch etwas ändern möchten. Wickeln Sie die Bestellung in einer Session ab. Eine Unterbrechung der Internet-Verbindung kann die Verbindung zum Cashback ebenfalls beeinträchtigen. Cashback gibt es üblicherweise nach Zahlung der Rechnung und nach Ablauf von Widerspruchsfristen. Kontrollieren Sie die Gutschrift zeitnah und reklamieren Sie fehlende Beträge.
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