Der Markt für die Beratung zu allen Finanzangelegenheiten ist verständlicherweise sehr groß, ist doch eine Provision bei jedem einzelnen Vorgang zu holen. Wie soll aber der vorsichtige Verbraucher erkennen, mit welcher Beratung seine Finanzen am besten in die Zukunft blicken können? Einige wenige Tipps können bei der Suche nach der richtigen Beratung helfen. Wer diese beherzigt, wird kaum schlechte Erfahrungen im Umgang mit Finanzberatern haben.
Nicht geschützte Bezeichnungen meiden
Finanzberater ist keine Ausbildung, sondern nur ein Beruf den einfach jeder ergreifen kann, der dreist genug ist, um viele Leute zu jeder Zeit zu beschwatzen und diesen dann die verschiedensten Produkte anzudrehen. Ganz anders sieht es dagegen mit dem Bankkaufmann/der Bankkauffrau aus, diese anerkannten und kontrollierten Berufsbilder sorgen dafür, dass die Qualität einer Beratung höchstmöglich liegt und auch die wirkliche Situation erfasst wird. Am wenigsten auf die vermittelten Produkte angewiesen sind neben den Mitarbeitern verschiedener Sparkassen die Honorarberater, weil diese über Finanzen beraten, ohne Provisionen zu kassieren. Man bezahlt einfach die Beratungsleistung und gut.
Vorsicht bei schnellen Abschlüssen
Wer einmal einen Vertrag über eine finanzielle Angelegenheit abgeschlossen hat, wird sich erinnern, dass die Unterschrift sich Zeit lassen durfte. Denn wann immer zum Abschluss gedrängt wird, hat der Vermittler ein hohes Interesse daran, das unterschrieben wird, nicht, dass die Beratung gut war. Daher sollte auch niemand auf Angebote eingehen, die ohne Anlass unterbreitet wurden. Wenn der Bankmitarbeiter nach der Altersvorsoge fragt, mag das noch im Rahmen liegen, doch wenn wildfremde Menschen an der Haustür klingeln und umfassen über alle Geschäfte Bescheid zu wissen vorgeben, ist Vorsicht angemahnt.