Die Corona-Krise rüttelt die Wirtschaft und die Finanzmärkte durcheinander. Experten rechnen für die kommenden Monate mit einer Rezession. Doch die meisten sind sich ebenfalls sicher: Diese wird nach Ende der Krise in sehr kurzer Zeit wieder in ein Wirtschaftswachstum umschlagen. Daher eignet sich die aktuelle Phase sehr gut, um Geld in Aktienfonds zu investieren. Das funktioniert sogar mit minimalen Kosten. Verschiedene Broker wie flatext bieten für Geldanlagen starke Plattformen. Ein kostenloses Depot und eine riesige Auswahl an Aktienfonds sowie besonders attraktive Konditionen lassen solche Online-Broker wie auch einige Direktbanken zu einer Top-Wahl für ein Investment an der Börse werden.
Schwierige Zeiten für Einzelwerte
Die Krisensituation erschwert derzeit Einschätzungen von Einzelwerten. Das zeigt sich nicht zuletzt an einer sehr großen Volatilität mit entsprechend starken kurzfristigen Kursschwankungen. Die Unternehmen befeuern diese Entwicklung noch notgedrungen durch das Aussetzen von Prognosen für das kommende Bilanzjahr. Zu stark sind die Verwerfungen durch die Pandemie. Daher gleicht eine Anlage in Einzelaktien derzeit einem Glücksspiel.
Dennoch haben sich die Kurse der großen Börsenindizes zuletzt deutlich konsolidiert. Nach den extremen Abstürzen aus den Anfängen der Krise und dem kleinen Zwischensprint mit Kurssteigerungen kehrte insgesamt Ruhe ein. Nicht bei den Einzelwerten, die je nach Branche teilweise noch unvorhersehbar schwanken. Aber die Indexkurse sind etwas verlässlicher und bewegen sich auf einem relativ starken Fundament seitwärts mit kleinen Ausbrüchen nach oben und zurück. Es ist davon auszugehen, dass die Entwicklung in den kommenden zwei Jahren wieder deutlich nach oben geht. Denn die Weltwirtschaft steckt bisher nicht in einer Strukturkrise, sondern leidet in erster Linie „nur“ unter der Pandemie.
Attraktive Geldanlage: Aktienfonds im Fokus
Genau aus diesem Grund sind Aktienfonds aktuell ein sehr interessantes Investment. Sie bestehen aus einem sogenannten Wertpapierkorb, der verschiedene Aktien, aber teilweise auch Zertifikate, Optionsscheine und Devisen beinhaltet. Durch diese breite Streuung können schwache oder gar riskante Einzelwerte durch starke Aktien ausgeglichen werden. Zugleich haben aktiv gemanagte Fonds das Ziel, die Rendite zu maximieren, also vereinfacht ausgedrückt den eigenen Kurs nach oben zu treiben. Die Manager kaufen also Aktien mit Potenzial nach und verkaufen je nach Marktsituation ihre Kursbremsen. Aktienfonds bieten somit ein enormes Potenzial, nicht nur im Kurs zu steigen, sondern auch Hauptindizes wie den DAX oder Dow Jones zu übertreffen.
Natürlich gibt es Risiken. Die Krise könnte länger andauern. Allerdings sind die Aktienkurse bereits sehr niedrig. Auch die Fondsmanager können daneben liegen. Dennoch sind selbst viele schwache Fonds nur wenig hinter der Marktentwicklung zurück. Wer lieber etwas mehr Sicherheit möchte, kann daher zu ETFs greifen. Diese kaufen Aktien entsprechend der Zugehörigkeit zu einem Index nach, sodass ihr Kurs den Kurs des hinterlegten Index nachahmt. Das streut das Risiko noch stärker und der automatische aktualisierte Fonds hat zudem geringere Gebühren. Allerdings ist die Rendite maximal so groß wie bei einer Direktinvestition in den Index. Dessen Kursverlauf beschränkt sozusagen die maximal möglichen Gewinne.
Risikostreuung und Chancenvielfalt
Unter der Prämisse, dass die Aktienkurse – nicht zuletzt durch Niedrigzinsen weiter befeuert – nach und nach steigen werden, sind Aktienfonds eine sehr attraktive Anlageform. Zum einen bieten sie eine Risikostreuung durch eine Vielzahl von hinterlegten Aktien. Dadurch gleichen sich schwache Einzelwerte aus. Zugleich ist diese Vielfalt aber auch ein Chancentreiber. Denn sind einige Aktien dabei, die durch oder nach der Krise richtig gut laufen, ziehen diese den Fonds insgesamt mit. Vor einigen Wochen waren das Biotech-Fonds, die von Unternehmen wie Gilead oder Biontech profitiert haben, oder auch Lebensmittel- oder IT-Fonds.
Kein Preis ohne Fleiß. Daher sollten Anleger sich über Aktienfonds gut informieren und speziell während dieser Krise auf Zusammenstellungen setzen, die krisenunabhängig sind oder trotz eines Absturzes gute Chancen auf Erholung haben. Entsprechende Informationen haben Broker wie flatex, finanzen.net, Consors, Comdirect und viele andere anschaulich aufbereitet. Neben einer Darstellung der wichtigsten Aktien und Anlagestrategien sind auch Links zu Investor-Relations-Unterlagen hinterlegt. So kann sich jeder selbst ein Bild von den Fonds machen und nach einer guten Nische mit Marktchance suchen oder auf einen günstigen ETF setzen.
Sicher ist nur: Wer jetzt einsteigt, ist bei einem Anstieg direkt dabei und profitiert von einem nach der Krise wachsenden Kurspotenzial. Denn nach dem Corona-Crash sind viele Aktien unterbewertet. Fonds bieten damit eine sehr gute Alternative zu anderen Geldanlageformen, die mit etwas Wartezeit im Vergleich überproportionale Renditen erzeugen kann.
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