Viele Deutsche haben aus verschiedenen Gründen ihr Geld auf einem Schweizer Konto. Doch ständig werden neue CDs verkauft mit den Namen der Kunden, die vermutlich ihr Sparguthaben in der Schweiz nicht versteuert haben. Daher machen mehr und mehr Deutsche inzwischen einen kleinen Ausflug in die Schweiz, um sich ihr Erspartes in Form von Schweizer Bargeld mit nach Hause zu nehmen. Die Schweizer Banken haben daher bereits vor einiger Zeit damit begonnen, Barauszahlungen von hohen Summen zu verhindern.
Steuerabkommen als ursprünglicher Grund genannt
Zwar gaben die Banken auf Nachfrage an diese Politik zu betreiben, um sich an das geplante Steuerabkommen zwischen der Schweiz und Deutschland zu halten. Es wird aber eher vermutet, dass die Schweiz ganz einfach um ihr Bargeld fürchtet. Denn Überweisungen bleiben weiterhin möglich, auch in andere Steueroasen. Dies würde sicher dem vorgeblichen Grund widersprechen. Außerdem wurde auch nach dem Platzen des Abkommens diversen Kunden nur eine teilweise Auszahlung in bar angeboten.
Euro schwankt – Franken steigt kontinuierlich
Der Wert des Schweizer Franken ist zwar nicht durch die Decke geschossen, aber er ist kontinuierlich immer etwas im Wert gestiegen. Der Euro dagegen schwankt und schaukelt sich stetig ein wenig nach unten. So haben auch innerhalb Deutschlands viele Sparer inzwischen Franken in ihren Safes liegen. Dadurch ist der Bestand an Bargeld in der Schweiz natürlich schon deutlich reduziert worden. Wenn nun noch die Sparer ihre Anlagen in bar zurückhaben möchten, wird die Schweiz regelrecht gezwungen nachzudrucken. Dies ist natürlich nicht im Interesse der Schweiz und tut ihrer Stabilität nicht gut.