Wer Schrott zu Geld machen möchte, der kann zwei ganz unterschiedliche Wege gehen. Wenn jemand einen wirklich großen Speicher oder eine große Garage aufräumt, dann bietet sich manchmal auch die Kombination zwischen zwei Möglichkeiten an. Der erste und gängigste Weg ist das Sortieren von Metall und der Verkauf an einen Metallhändler. Der zweite Weg ist der Verkauf größerer, brauchbarer Gegenstände über eine der großen Internet-Plattformen. Lesen Sie selbst wie beide Wege funktionieren.
Der Verkauf an den Metall- bzw. Schrotthändler ist schnell und einfach
Einer der beliebtesten Wege, Altmetall und Schrott zu verkaufen ist der Weg zum Metall- bzw. Schrotthändler. Dafür brauchen Sie nichts weiter als die in einzelne Sorten aufgeteilten Metalle und ein Bankkonto. Seit den zunehmenden Diebstählen von Kabeln bei der Bahn gibt es nämlich eine Art Branchenverpflichtung, Metalle nur noch gegen Überweisung anzukaufen. Damit lässt sich im Zweifelsfall der Zahlungsstrom rekonstruieren. Suchen Sie sich deshalb in einem Branchenbuch einen Metallhändler heraus und fragen Sie, ob er auch kleine Mengen ankauft. Darüber hinaus sind weitere Angaben außer Ihrer Adresse nicht erforderlich. Manche Metallhändler machen sich einen Spaß daraus, Ausweispapiere zu kopieren – was sie gar nicht dürfen -, denn laut § 1 Personalausweisgesetz müssen Sie den Ausweis nur bei einer Behörde vorlegen. Der Metallhändler ist aber ein Unternehmer. Deshalb gilt für alle Ankäufe: Nur die Bankverbindung angeben, keine Ausweiskopie machen lassen und den Ausweis auch nicht vorlegen.
Rufen Sie also zwei oder drei Händler an und fragen Sie nach den jeweiligen Ankaufspreisen bei der Zahlungsart per Überweisung.
Große Teile auf der Auktionsplattform anbieten
Handelt es sich bei dem Altmetall beispielsweise um einen alten Fahrzeugaufbau, Traktor oder landwirtschaftliche Geräte, dann gibt es eine weitere Möglichkeit: Viele Sammler und Bastler bauen gerne wieder ein altes Fahrzeug auf und sind an einem möglichst großen historischen Anteil interessiert. Sie kaufen sich also keinen neuwertigen “Oldtimer-Bausatz”, sondern restaurieren in mühevoller Kleinarbeit als Teil des Interesses für Automobile ein historisches Fahrzeug. Deshalb sollten Sie größere Teile in einer Auktionsplattform anbieten. Vielleicht bekommen Sie dabei einen Aufschlag auf den reinen Metallpreis!